Sächsisch-polnische Projektwerkstatt „Kooperationsanbahnung für Umweltprojekte im Rahmen des Programms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt“
Die Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU) hat für den Zeitraum ab 2016 neue Förderleitlinien herausgegeben. Seit ihrer Gründung im Jahr 1990 widmet sich die Stiftung neben der Projektförderung in Deutschland auch der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern. Deutsch-Polnische Projekte stehen im Rahmen der neuen Leitlinien weiterhin im Fokus.
Gefördert werden innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Zu den interdisziplinären Themenbereichen gehören u.a. die Weiterentwicklung, Systemoptimierung und modellhafte Anwendung von Technologien und Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudesektor, der Nutzung erneuerbarer Energien, der Verminderung von CO2- und Stickstoffemissionen und der Kreislaufführung schwer substituierbarer Rohstoffe sowie die Verminderung des Ressourcenverbrauchs durch innovative Werkstofftechnologie.
Die Initiierung von grenzüberschreitenden projektbezogenen Partnerschaften für solche geförderten Vorhaben kann der Beginn von langfristigen Kooperationen sein. Diese haben erfahrungsgemäß über den Projektzeitraum hinaus Bestand und münden beispielsweise in der gemeinsamen Beteiligung an Ausschreibungen in beiden Regionen. Zudem bietet die gemeinschaftliche Umsetzung von Umweltschutzvorhaben einen unmittelbaren Einblick in die Marktsituation, die Bedarfslage für Umweltschutzmaßnahmen sowie die nationalen und regionalen Förderprogramme und die Forschungslandschaft beiderseits der Grenze. Dies kann ein wichtiger Schritt zur gezielten Markterkundung und Erschließung neuer Geschäftsmöglichkeiten sein.
Vor diesem Hintergrund laden die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) herzlich zur
Sächsisch-polnischen Projektwerkstatt „Kooperationsanbahnung für Umweltprojekte
im Rahmen des Programms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt“
am 5. Oktober 2016, 11:00-16:00 Uhr
im Forschungs- und Entwicklungszentrum EIT+ (ul. Stabłowicka 147, 54-066 Wrocław/Breslau)
ein.
Sie sind ein Unternehmen, das in Sachsen und/oder Polen tätig ist? Sie sind eine Nichtregierungsorganisation, die sich im Schwerpunkt mit Umwelt- oder Naturschutz befasst? Sie sind ein möglicher öffentlicher oder privater Träger von Projekten?
Dann informieren Sie sich im Rahmen der Projektwerkstatt über Angebote zur Förderung für Umwelttechnik-Innovationen aus erster Hand und knüpfen Kontakte für Kooperationen! Hierfür bietet die integrierte Kooperationsbörse eine ideale Gelegenheit. Entsprechend Ihren Kooperationswünschen, werden potentielle polnische Partner für individuelle Gespräche eingeladen.
Inhalt der Veranstaltung:
Informationen über die neuen Leitlinien der Deutschen Bundesstiftung Umwelt,
einen direkten Austausch mit anwesenden Vertretern der DBU-Zentrale Osnabrück und der Vertretung in Polen,
einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der bereits geförderten Projekte durch Erfahrungsberichte von Projektträgern,
die Möglichkeit zum Ideenaustausch mit den Experten des internationalen Forschungs- und Entwicklungszentrums EIT+ in Breslau,
individuelle Gespräche mit möglichen Projektpartnern im Rahmen einer Kooperationsbörse (mit Dolmetscherunterstützung),
die Präsentation Ihrer Organisation an einem eigenen Infostand im Rahmen der kleinen Ausstellung „Umweltschutz aus Sachen“ sowie
optional: den Besuch des internationalen Forschungs- und Entwicklungszentrums EIT+, dass sich als Partner für zahlreiche Projekte in den Bereichen Umwelt, Klima, Energie und Nachhaltigkeit anbietet, und
ebenfalls optional: ein Fachbriefing zum polnischen Markt im Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen am Vorabend der Projektwerkstatt.
Die Teilnahme am Vortragsteil der Projektwerkstatt ist kostenfrei! Für die Vorbereitung individueller Kooperationsgespräche, wird ein Teilnehmerbeitrag in Höhe von 150,00 EUR zzgl. MwSt. erhoben.
Sollte bei einer entsprechenden Teilnehmerzahl der Wunsch nach einer gemeinsamen Hin- und Rückfahrt mit einem Bus ab Dresden bestehen, wird diese Möglichkeit geprüft. Falls Sie sich für die Anreise am Vortag entscheiden, besteht die Möglichkeit, die angebotene Übernachtungsoption zu nutzen. Bitte vermerken Sie dies auf dem Anmeldeformular.
Kontakt für Rückfragen:
Frau Kerstin Leisering
Projektleitering
Tel: +49 351 2138-139
E-Mail: kerstin.leisering@wfs.saxony.de