4. Life&Technology-Bündnistreffen

Vorträge, Netzwerkmöglichkeiten und Workshops zur Verzahnung von sozialen und technologischen Innovationen in der Lausitz.

Inhaltlicher Auftakt bildet der L&T Strukturwandeltalk. Ein neues Format, bei dem L&T mit neuen Impulsen den gesellschaftlichen Austausch im Strukturwandelprozess durch sowohl technologische als auch soziale Denkansätze bereichern und erweitern möchte. Mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft tragen wir die Bedeutung und Relevanz von sozialen Innovationen sowie deren unmittelbare und nachhaltige Auswirkung auf den Strukturwandel in der Lausitz zusammen und diskutieren Herausforderungen.

Anschließend lädt L&T zur Teilnahme an zwei Workshops zur Verzahnung technisch-technologischer und sozialer Innovationen ein, um das Thema anhand praxisorientierter Prozesse zu vertiefen. Ergänzend zum Rahmenprogramm des Bündnistreffens werden mit der Ausstellung “Besser anders arbeiten” des L&T Bündnispartners Working Evolutions moderne Ansätze in der Arbeitswelt in der (Ober-)Lausitz präsentiert. Die Ausstellung thematisiert das Konzept “New Work” — ein Thema, das eng mit dem L&T Innovationsfeld “Attraktive Bildungs‑, Arbeits- und Lebenswelten” verbunden ist und welches die enge Verbindung zu innovationsgetriebenen Oberlausitzer Akteuren und die Gewinnung von zukünftigen Fachkräften in der Oberlausitz aufzeigt.

>> Zum Programm des Bündnistreffens

Es werden drei verschiedene Workshops angeboten:

Workshop I: Diffusion neuer Technologien in der Gesellschaft

Die regionale Verbreitung von Zukunftstechnologien ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen des Bündnisses Lausitz – Life & Technology werden sowohl vernetzte Energiespeicher und Speichertechnologien als auch die additive Fertigung als moderne Fertigungstechnologie in Forschungs- und Entwicklungsprojekten bearbeitet.

Welche Voraussetzungen müssen geschaffen sein, um in ländlich geprägten Regionen neue Technologien umzusetzen und zu etablieren? Wie diffundieren neue Technologien in die Gesellschaft und entfalten ihre Wirkung? Welche regionalen Unterschiede gibt es? Und welche Rolle spielen Technologieaufgeschlossenheit und Vertrauen in der Bevölkerung?

Prof. Stefan Eckert vom Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau, TU Dresden stellt einen Projektansatz vor, der die regionale Bedeutung von sozialen und technologischen Einflussfaktoren von Zukunftstechnologien in der Lausitz hervorhebt.

Workshop II: Aus- und Weiterbildung von neuen Fertigungstechnologien - Additive Fertigung

Die additive Fertigung von Metallen ist eines unserer fokussierten Innovationsfelder und wir sehen im Bündnis ein großes Potential in dieser neuen Fertigungstechnologie für unsere Region. Ziel ist eine ressourcenschonende und effizientere Produktion zu erreichen und neue Produktsegmente für KMU in Zukunft hervorzubringen. Hierzu arbeiten Forschungsinstitutionen und regionale Unternehmen zusammen. In starker Korrelation steht die Frage, welche Aus- und Weiterbildungsschritte in der Region angesetzt werden müssen, um Fachkräfte in Unternehmen für diese Technologie fachlich auszubilden. Gemeinsam im Workshop möchten wir mit verschiedenen Vertretern aus unseren Projekten mit Ihnen die Fragen diskutieren: Brauchen wir neue (Weiter-)Ausbildungsangebot mit Schwerpunkt auf additive Fertigung oder geht es um eine interdisziplinäre Aufstellung in Teams, die die Umsetzung des 3D-Drucks gewährleisten können? Welcher Bedarf besteht in der Anwendung neuer Fertigungstechnologien, um später geschulte Fachkräfte in den KMUs einsetzen zu können?

Workshop III: Innovative Unternehmensnachfolge und New Work

Wie geht man mit dieser Herausforderung in der Region um? Und welche Rolle spielen innovative Wertschöpfungsansätze oder New-Work Ansätze, um neue Praktiken zu entwickeln? Welche Rolle spielen Partnerschaftlichkeit, Partizipation und Identitätsstiftung in der Region und wie können diese gesteigert werden?

Gabriele Gruchmann von region 4.0 stellt einen innovativen Projektansatz aus der Region Uckermark vor, um die Lebensqualität in der Region zu halten bzw. langfristig zu steigern.

Die Workshops finden am 2.6. von 15:15 bis 16:15 Uhr im Haus 4, Theodor-Körner-Allee 8, 02763 Zittau statt. Eine Anmeldung bis zum 23.5. ist zur Teilnahme erforderlich.

Termin:

02.06.2022, 14:00 bis 19:00 Uhr | Zittau

Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Frau Nadja Busch (nadja.busch@hszg.de).

Nadja Busch (nadja.busch@hszg.de

Nadja Busch (nadja.busch@hszg.de

Nadja Busch (nadja.busch@hszg.de

Nadja Busch (nadja.busch@hszg.de

Kontakt für Rückfragen:

Zentrum für Innovation und Technologietransfer
Leonie Liemich
leonie.liemich@hszg.de

03583 612 4801

Veranstaltung ist bereits vorüber