25.08.2023

Sunfire erhält Auftrag für 100 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur

Eine führende europäische Raffinerie hat das Dresdner Wasserstofftech-Unternehmen Sunfire mit der Lieferung eines Alkali-Elektrolyseurs der 100-Megawatt-Klasse beauftragt.

(c) Sunfire GmbH

„Wir sind bereit, Anlagen für industrielle Großprojekte zu liefern", so Sunfire-CEO Nils Aldag. „Die Unterzeichnung dieses Vertrages über 100 MW ist für uns ein wichtiger Meilenstein. Wir arbeiten erstmalig mit einer führenden europäischen Raffinerie in einem kommerziellen Großprojekt zusammen. Raffinerien sind Vorreiter bei der Dekarbonisierung ihrer Betriebsprozesse durch grünen Wasserstoff und zählen zu unseren strategisch wichtigsten Zielsektoren."

Für den Auftrag wird Sunfire insgesamt 10 Module der zuverlässigen Druck-Alkali-Technologie mit einer Leistung von jeweils 10 MW ausliefern. Darüber hinaus übernimmt das Unternehmen die Installation und Inbetriebnahme der Anlage. Der Elektrolyseur soll Anfang 2026 in Betrieb gehen.  

Nils Aldag verdeutlicht: „Unsere Industrieprojekte verzeichnen eine hohe Erfolgsbilanz – Sunfire zählt zu den wenigen Unternehmen weltweit, das Elektrolyseure schon heute im industriellen Maßstab liefern kann. Bereits 2024 werden wir die Produktionskapazität für unsere Alkali-Elektrolyseure auf bis zu 1 GW pro Jahr hochfahren.”

Die Technologie von Sunfire gilt als einsatzfertige Lösung für alle Industrieunternehmen, die in der rasant wachsenden Wasserstoffwirtschaft eine Vorreiterrolle einnehmen wollen. Mittels der Druck-Alkali-Elektrolyse wird grüner Wasserstoff mit einem hohen Druck von 30 bar(g) erzeugt. Dadurch sind für die Weiterverwertung des Gases weniger Kompressionsschritte nötig, als es bei anderen auf dem Markt verfügbaren Technologien der Fall ist – Anwender sparen an Kompressor- und Betriebskosten.

Zahlreiche Kunden haben Druck-Alkali-Elektrolyseure bei Sunfire beauftragt – das Unternehmen realisiert grüne Wasserstoffprojekte gemeinsam mit internationalen Energiekonzernen wie RWE und Uniper oder Wasserstoffprojektentwicklern wie P2X Solutions aus Finnland und Copenhagen Infrastructure Partners.