Skeleton Technologies und TECO 2030 gehen eine strategische Partnerschaft ein, um erneuerbaren Wasserstoff als kohlenstofffreien Kraftstoff für den maritimen Sektor zu fördern

In einem ersten Schritt soll die SuperBatterie von Skeleton mit den Brennstoffzellenmodulen von TECO 2030 in das HyEkoTank-Projekt integriert werden, dem weltweit größten Nachrüstungsprojekt für Brennstoffzellen in der Schifffahrt, das von TECO 2030, Shell und anderen Konsortialpartnern aus drei europäischen Ländern (Norwegen, Schweden und Niederlande) geleitet wird. Skeleton Technologies und TECO 2030 werden dann versuchen, gemeinsame Lösungen zu entwickeln, bei denen die Wasserstoff-Brennstoffzellen von TECO 2030 und die SuperBatterie von Skeleton kombiniert werden, um den Übergang der maritimen Industrie zu einem Netto-Null-Energieverbrauch zu ermöglichen, basierend auf der Arbeit von Skeleton im HydroCap-Projekt, das von der estnischen Regierung finanziert wird.

Das HyEkoTank-Projekt begann am 1. Februar 2023 in Lysaker, Norwegen, und ist auf drei Jahre angelegt, mit dem Ziel, Kohlenstoffemissionen während der Fahrt und im Hafenbetrieb zu eliminieren. TECO 2030 wird sechs 400-kW-Brennstoffzellenmodule in einer Containerlösung nachrüsten und die Stromversorgung sowohl für den Antrieb als auch für Hilfslasten mit emissionsfreiem Wasserstoff als Brennstoff demonstrieren. Die SuperBattery-Module von Skeleton werden die Leistung und Lebensdauer der Brennstoffzellen deutlich erhöhen, indem sie den Bedarf an Spitzenleistung der Brennstoffzelle reduzieren.

"Wir freuen uns sehr über diese strategische Partnerschaft mit TECO2030, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der umweltfreundlichen maritimen Technologie. Es gibt viele Synergien zwischen unseren Unternehmen, da Skeleton sich auf die Reduzierung von CO2-Emissionen in schwer zu dekarbonisierenden Sektoren konzentriert, und die maritime Industrie ist sicherlich einer davon. Wir sind zuversichtlich, dass unser SuperBattery-Produkt als Schlüsseltechnologie für brennstoffzellenbetriebene Schiffe dazu beitragen kann, den Übergang zu einer Netto-Null-Emission zu schaffen. Unsere SuperBatterie soll zunächst mit den Brennstoffzellenmodulen von TECO 2030 in das HyEkoTank-Projekt integriert werden, zu dessen Konsortium ein weiterer wichtiger Partner von Skeleton gehört - Shell -, mit dem wir bei der Elektrifizierung des Bergbaus zusammenarbeiten. Wir hoffen, dass sich aus dieser neuen Partnerschaft mit TECO 2030 viele Möglichkeiten ergeben werden", sagt Taavi Madiberk, CEO und Mitbegründer von Skeleton Technologies.

Die SuperBatterie von Skeleton passt aufgrund ihrer Leistung, Sicherheit, Lebensdauer und Wiederverwertbarkeit perfekt zu den Brennstoffzellen von TECO 2030 und trägt so zu einer gemeinsamen Lösung für die Nachrüstung von Flotten und die kosteneffiziente Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen bei.

HyEkoTank ist ein von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Horizon Europe finanziertes Projekt zur Entwicklung optimierter Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen für maritime Anwendungen und zur Beschleunigung der Erreichung der Klimaneutralität der See- und Binnenschifffahrt.

Die Schifffahrt gilt als ein schwer zu dekarbonisierender Sektor, dessen CO2-Emissionen 2,89 % der weltweiten Emissionen ausmachen. Die Branche benötigt modulare Systeme, die sowohl für die Nachrüstung als auch für Neubauten geeignet sind, die Emissionen reduzieren und Flexibilität ermöglichen. Erneuerbarer Wasserstoff gilt als die beste Lösung, um die Dekarbonisierungsziele des Sektors zu erreichen, aber Brennstoffzellen benötigen ergänzende Technologien wie die SuperBattery von Skeleton, um ihre Leistung und Lebensdauer zu erhöhen. Die Lösung kann schließlich auch außerhalb des maritimen Sektors eingesetzt werden, etwa in schweren Lastkraftwagen, im Schienenverkehr, in der Landstromversorgung und im Bauwesen.

Skeleton ist bereits an dem von der estnischen Regierung finanzierten Projekt "HydroCap" beteiligt, um diese zusätzlichen Anwendungen zu erforschen.

TECO 2030, ein Spin-off der TECO Maritime Group, baut in Norwegen die erste Gigafactory für Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEM) in Europa. Die Fabrik soll so bald wie möglich im Jahr 2024 die Produktion aufnehmen, mit einer jährlichen Leistung von 400 MW im Jahr 2025 und 1.600 MW Brennstoffzellen im Jahr 2030.