Emissionen an Biogasanlagen – Rechtlicher Rahmen, Messmethodik & Ergebnisse aus Praxismessungen

Aus der Reihe der Leipziger Biogas-Fachgespräche

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Im Vordergrund stehen angewandte Messmethodiken und Ergebnisse aus Praxismessungen. Dazu werden verschiedene Anlagen ins Blickfeld genommen, so dass eine Bandbreite an Anlagen betrachtet werden. Mit Blick auf die Anforderungen von Biogasanlagen im Bereich der Anlagensicherheit und Emissionen (TA-Luft und TRAS 120) werden zudem rechtliche Rahmenbedingungen in Bezug u. a. auf die Überprüfung von diffusen Emissionen an Biogasanlagen sowie Biogas-BHKW (Regelungen für Neu- und Altanlagen; SCR-Katalysatoren) thematisiert. 

Zielstellung

Nach wie vor besteht die Notwendigkeit, Methanemissionen an Biogasanlagen frühzeitig zu erkennen und dauerhaft zu reduzieren. Eine wirksame Möglichkeit stellen Leckageerkennungs- und Reparaturprogramme (LDAR) dar. Mit Blick auf die Anforderungen von Biogasanlagen im Bereich Anlagensicherheit und Emissionen (TA-Luft und TRAS 120) richtet sich der Fokus im kommenden Biogas-Fachgespräch zu Beginn auf die rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Überprüfung von diffusen Emissionen an Biogasanlagen sowie Biogas-BHKW (Regelungen für Neu- und Altanlagen; SCR-Katalysatoren). Zur rechtlichen Einordnung wird die im November 2022 erschienene VDI-RL 4321 „Diffuse Emissionen – Optische Gasdetektion zur Überprüfung von Anlagen“ vorgestellt. Zudem folgt mit Bezug auf die 44. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über mittelgroße Feuerungs-, Gasturbinen- und Verbrennungsmotoranlagen – 44. BImSchV) eine Betrachtung von SCR-Katalysatoren und deren Herausforderungen. Im Weiteren werden aktuelle Ergebnisse aus dem Verbundvorhaben "EmMinA: Emissionsminderung bei der Biogasaufbereitung, -verdichtung und -einspeisung" präsentiert. Zudem werden Regelungen und Pflichten für Betreibende solcher Anlagen dargelegt sowie ausgewählte Einblicke aus der Mess-Praxis inkl. Erfahrungen für Biogas-BHKW gegeben. Die Thematik „LAI-Anforderungen“ zur Zahlung des Formaldehydbonus runden die Veranstaltung inhaltlich ab.

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Termin:

29.11.2022 | DBFZ, Torgauer Str. 116, 04347 Leipzig / online

Anmeldung:

Die Anmeldung wird zeitnah auf der Seite des Veranstalters veröffentlicht. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Kontakt für Rückfragen:

Tino Barchmann - wissenschaftlicher Kontakt
0341 2434-375
Tino.Barchmann@dbfz.de

Katja Lucke / Nicole Wolf - organisatorischer Kontakt
0341 2434-1103
veranstaltungen@dbfz.de

 

Zielgruppe der Biogas-Fachgespräche

Die Veranstaltungsreihe „Leipziger Fachgespräche“ findet mehrmals jährlich zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt. Sie dient dem wissenschaftlichen Austausch und der Vernetzung von Akteuren der Energiebranche, Wissenschaftlern und Anwendern. Vorhandenes Know-how und entwickelte Lösungsansätze werden aufgezeigt und zur Diskussion gebracht. Die „Leipziger Fachgespräche“ zum Thema Biogas richten sich an ein Fachpublikum, das sich mit den verschiedensten Aspekten der Energieerzeugung aus Biogas beschäftigt. Dazu zählen insbesondere landwirtschaftliche Unternehmen und Genossenschaften, die Biogasanlagen betreiben oder dies planen. Aber auch Mitarbeiter von Kommunen sowie der lebensmittelbe- und -verarbeitenden Industrie, bei denen eine Biogaserzeugung zur Lösung des Abfallproblems beitragen kann, sind angesprochen. Neben Herstellern von Biogasanlagen bzw. Anlagenkomponenten sind auch Händler und Planer von Biogasanlagen, Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen, Ministerien, Behörden und Verbänden zum Leipziger Biogas-Fachgespräch eingeladen.

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DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH Torgauer Str. 116
04347 Leipzig
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