AHK-Geschäftsreise zum Thema "Intelligente Energieinfrastruktur" in die Tschechische Republik
Für die Tschechische Republik stehen in der Programmperiode 2014- 2020 EU-Mittel für Smart City-Konzepte zur Verfügung. Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass dieser Bereich großes Potenzial birgt und immer mehr Städte sich mit dem Thema im Rahmen ihrer Strategie- und Energieplanung befassen. Basierend auf den Analysen, die das tschechische Ministerium für Industrie und Handel zwischen 2013 und 2014 erarbeitet hat, wurde ein Nationaler Aktionsplan für intelligente Netze ausgearbeitet. Dieser Aktionsplan rechnet mit großen Investitionen in intelligente Netze und mit dem Ausbau der tschechischen Energieinfrastruktur. Zurzeit werden bereits Smart Grid-Pilotprojekte durchgeführt und intelligente Elektromessgeräte eingeführt. Für die Periode von 2020-2024 ist eine flächendeckende Einführung neuer Messgeräte vorgesehen. Die Marktchancen für deutsche Unternehmen werden für den Infrastrukturbereich sehr gut eingeschätzt.
Die AHK-Geschäftsreise nach Tschechien im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWi unterstützt deutsche KMU beim Markteintritt und richtet sich u. a. an Unternehmen aus den Bereichen Energieübertragung und -verteilung, intelligente Straßenbeleuchtung, Sensorik und Verkehrssteuerung.
Die Teilnehmer stellen sich auf einer Fachkonferenz am 25. September 2018 in Prag dem Publikum aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung vor und führen an den Folgetagen individuelle B2B-Gespräche mit potenziellen lokalen Partnern. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert, teilnehmende Unternehmen tragen lediglich die eigenen Reisekosten und einen Teilnahmebeitrag abhängig von der Unternehmensgröße.
Die Organisation der Veranstaltung übernimmt die energiewaechter GmbH in Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer.