Mit der Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz" verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung im Rahmen des Programms "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA³)" insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten. Dazu hat das BMBF das Antrags- und Bewilligungsverfahren vereinfacht und beschleunigt, die Beratungsleistungen für KMU ausgebaut und die Fördermaßnahme im Fokusfeld Ressourceneffizienz und Klimaschutz themenoffen gestaltet. Wichtige Förderkriterien sind Exzellenz, Innovationsgrad und die Bedeutung des Beitrags zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen. Gefördert werden FuE-Vorhaben zu folgenden Schwerpunkten:
Rohstoffeffizienz
Energieeffizienz und Klimaschutz
Nachhaltiges Wassermanagement
Nachhaltiges Flächenmanagement
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website des BMBF.
Im November 2015 hat die ITI GmbH, eines der international führenden Unternehmen im Bereich Systemsimulation, mit der Markteinführung der Version 3.7 seiner weltweit etablierten Simulationssoftware SimulationX begonnen. Das neue Release wartet auf mit stark erweiterter Funktionalität und unübertroffener Nutzerfreundlichkeit und sorgt für ein wirtschaftliches, intuitives Entwurfserlebnis. Zwölf komplett neue Bibliotheken sowie 350 neu- und weiterentwickelte Modelle vergrößern das Einsatzspektrum des Programms auch für Konstrukteure. Für präzise Alterungsprognosen wieder aufladbarer Batterien steht Anwendern jetzt z. B. die Bibliothek „elektrische Energiespeicher“ zur Verfügung, die in enger Zusammenarbeit mit Österreichs größter außeruniversitärer Forschungseinrichtung, dem AIT Austrian Institute of Technology, entstanden ist. Darüber hinaus simulieren Nutzer mit der neuen Softwareversion effizient die Übertragung elektrischer Leistung und Signale in Wechselstromnetzen onshore sowie unter den speziellen Bedingungen in der Tiefsee. Neuartige thermodynamische Zustandsdiagramme zeigen Fluidzustände live während der Simulation in der Diagrammansicht an und sind erstmals direkt in die Modellierungsumgebung integriert. Der Anwender kann Simulationsergebnisse von thermodynamischen Kreisprozessen schnell und aussagekräftig bereits während der Berechnung in Form eines animierten p-h- oder h-s-Diagramms sehen, nachvollziehen und optimieren.
Erfahren Sie mehr über die Lösungen der ITI GmbH für die Energietechnik unter www.simulationx.de/energie oder testen Sie die Software persönlich auf der E-world vom 16. bis 18.02.2016 in Essen, Halle 7, Stand 7-411.
Praxiserprobte Brennstoffzellen-Kraftwerke werden inzwischen in den großen Leistungsbereichen zur Strom- und Wärmegewinnung für große Gebäudekomplexe und industrielle Anwendungen oder von Energieversorgern zur Netzunterstützung eingesetzt. Mitte 2016 geht das europaweit erste industrielle Brennstoffzellen-Kraftwerk der Megawatt-Klasse in Betrieb. Das Kraftwerk wird durch E.ONs Tochtergesellschaft für integrierte Energielösungen, E.ON Connecting Energies, bei der Friatec AG errichtet. Die in Dresden ansässige FuelCell Energy Solutions (FCES) liefert dafür die Brennstoffzelle. Mit dem Brennstoffzellen-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 1,4 MW werden zukünftig jährlich rund 11,2 GWh Strom sowie rund 6.000 MWh Wärmeenergie aus Erdgas für den Eigenbedarf des in Mannheim ansässigen Werkstoffherstellers erzeugt. Neben Industriekunden und Projektentwicklern sind die von der FCES auf der E-world 2016 vorgestellten Komplettlösungen auch für Energieversorger interessant, die ihren Kunden eine saubere, dezentrale Stromversorgung anbieten möchten. Die innovativen Kraftwerke der FCES können sowohl als Leasing- oder Contracting-Lösungen als auch unter einem Power Purchase Agreement (PPA) betrieben werden, das dem Kunden die Energielieferung in einer vertraglich festgeschriebenen Höhe garantiert. Mit der im KWK-Gesetz festgeschriebenen Übergangsregelung können DFC®-Brennstoffzellen, die bis Ende 2017 realisiert werden, weiterhin den vollen KWK-Bonus gemäß KWKG 2012 unabhängig von der Leistungsklasse erhalten. Damit ist es möglich Strom für unter 10 Cent/kWh zu produzieren. (Halle 7 / Stand 7-411)
Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden sowie acht Industrie- und zwei weitere Forschungspartner erhalten vom BMWi 7,2 Mio. Euro Fördermittel für die Reduktion des Energieeinsatzes in trocken- und minimal-geschmierten tribologischen Systemen. Die Verbundpartner entwickeln damit in den nächsten drei Jahren materialseitige Lösungen zur Reibungsminderung.
Kernziel des Vorhabens ist die Optimierung von Gleitsystemen in Getrieben, Lagern und Ketten dahingehend, dass diese Systeme in Zukunft keine Schmierung durch extern zugeführte Schmierstoffe (Öl, Fett etc.) mehr benötigen. Damit würden solche Systeme nicht nur nahezu wartungsfrei funktionieren und keine Beeinträchtigung der Umgebung und der Umwelt darstellen, sondern darüber hinaus durch die konsequente Reibungsreduzierung eine Verbesserung der Energieeffizienz und Reduzierung des CO2-Ausstoßes mit sich bringen.
Die sunfire GmbH, Entwickler und Produzent von reversiblen Hochtemperatur-Elektrolyseuren (RSOC) und Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC), hat eine weitere Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und sich die finanzielle Ausstattung für die künftige Marktentwicklung sowie die Produktindustrialisierung gesichert. Angeführt wird die Kapitalrunde im zweistelligen Millionenbereich von mehreren Privatinvestoren, die das Unternehmen im „sunfire Entrepreneurs‘ Club“ bündelt, sowie von INVEN CAPITAL, einer Beteiligungsgesellschaft des tschechischen Energieversorgers ČEZ. Außerdem beteiligen sich auch die bestehenden Gesellschafter Total Energy Ventures und Electranova Capital, unabhängig geführt von Idinvest Partners und finanziert von der EDF Group, sowie die Gründer.
Am 26. Januar 2016 startet die neue Veranstaltungsreihe "Dresdner Energiedialog" mit der Thematik "Kommunale Herausforderungen der Energiewende". Veranstalter ist Prof. Dr. Jochen Mohr, Direktor des Instituts für Kartellrecht, Energierecht und Telekommunikationsrecht an der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden. Herr Prof. Mohr ist zudem Leiter des ENERGY SAXONY Arbeitskreises "Regulatorische Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle", welcher sich den energierechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene vor dem Hintergrund der Energiewende widmet. Die Auftaktveranstaltung ist unentgeltlich. Ihre Anmeldung senden Sie bitte an sekretariat-mohr@mailbox.tu-dresden.de.
Aus Kostensicht erlangen neben der Optimierung existierender bzw. der Entwicklung neuer Technologien zur Energieerzeugung effiziente Produktionstechnologien für die Herstellung von Anlagen zur Energieerzeugung, speicherung und -verteilung immer mehr Bedeutung. Die dezentrale Energie- bzw. Stromversorgung, d. h. die verbrauchernahe Erzeugung elektrischer Energie mithilfe von Kleinkraftwerken ist ein Aspekt, der den Handlungsbedarf auf diesem Gebiet verstärkt. Ein wesentlicher Vorteil ist hier die Vermeidung bzw. Reduzierung von Verlusten, die durch Transformation auf andere Spannungsniveaus und durch Übertragung in Hochspannungsleitungen hervorgerufen werden. Die Herausforderung besteht in der effizienten Herstellung dieser Kleinkraftwerke, um dem Markt kostenoptimierte Lösungen anbieten zu können.
Am 3. Februar 2016 lädt das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU zu einem Workshop "Produktionstechnik für die Energieerzeugung der Zukunft – Dezentral, Flexibel, Skalierbar" nach Chemnitz ein. Die geplante Projektinitiative soll auf dem Gebiet der Produktionstechnik für die Energieversorgung ansetzen und einen Beitrag dazu leisten, den zukünftigen Herausforderungen hinsichtlich einer den Anforderungen angepassten, zuverlässigen, aber auch bezahlbaren Energieversorgung gerecht werden zu können. Anmeldeschluss ist der 29. Januar 2016.
Am Montag, 8. Februar 2015 findet das nächste Treffen des Arbeitskreises "Speicher und Netzdienstleistungen" unter der Leitung von Herrn Dr. Tilman Werner (DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH) bei der ITI GmbH in Dresden statt. Ihre Teilnahmewünsche senden Sie bitte per Email an demmler@energy-saxony.net. Vielen Dank! Die Agenda finden Sie in Kürze auf unserer Veranstaltungsseite.
Vom 16. bis 18. Februar 2016 werden unsere Mitglieder, DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, sunfire GmbH, FuelCell Energy Solutions GmbH, ENSO Energie Sachsen Ost AG, DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH und ITI GmbH zukunftsweisende Technologien aus den Bereichen Brennstoffzellentechnologie, Power-to-Gas, Systemsimulation mittels Software sowie Produkte und Dienstleistungen für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung auf der E-world energy & water 2016 (Halle 7/Stand 7-411, Themenbereich Smart Energy) präsentieren.
Des Weiteren begrüßen wir die EA Systems Dresden GmbH als Gast an unserem Stand als kompetenten Ansprechpartner für die Modellierung und Simulation von Gebäude- und Energieanlagen sowie die Optimierung bestehender Anlagensysteme. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Ausstellern und deren Innovationen finden Sie in den e-World-Pressefächern auf unserer Website.
Auch auf der Hannover Messe (25.-29. April 2016) wird ENERGY SAXONY wieder mit einem Gemeinschaftsstand von bislang sechs Ausstellern vertreten sein. Die erste Messeplanungsrunde findet am 11. Januar 2016, 10-12 Uhr in der ENERGY SAXONY Geschäftsstelle zusammen mit dem Messebauer und dem Veranstalter des Ausstellungsbereiches Hydrogen + Fuel Cells + Batteries statt. Sollten Sie sich kurzfristig noch daran beteiligen wollen, nehmen Sie bitte bis spätestens 8. Januar 2016 Kontakt zu uns auf (demmler@energy-saxony.net, Tel.: 0351 486797-15).
Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH veranstaltet am 23. und 24. Februar 2016 in Leipzig einen zweitägigen Fachkongress "Innovationsforum FerroKat", auf welchem die Einsatz- sowie Entwicklungsmöglichkeiten von eisenhaltigen Materialien in der Energiewirtschaft gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik diskutiert werden sollen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen können noch bis zum 12. Februar an kontakt@dbi-gut.de übermittelt werden.
Entwicklungspolitik beginnt bei uns in Deutschland – das ist eine der zentralen Botschaften der von Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller initiierten Zukunftscharta. Nun geht die Zukunftscharta auf Tour durch Deutschland, um möglichst viele Menschen für nachhaltige Themen zu sensibilisieren. Die ZukunftsTour ist Teil der Vorbereitung auf die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Seien Sie in der Politikarena dabei, wenn Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich und weiteren Vertretern aus Sachsen zu globalen Zukunftsthemen diskutieren. Besuchen Sie die Zukunftswerkstatt, bei der entwicklungspolitisch engagierte Vereine, Initiativen und Unternehmen interaktiv zu Themen wie fairer Handel, Klimaschutz, Erneuerbarer Energien oder Migration und Flucht informieren und globale Zusammenhänge deutlich machen.