24.01.2022

SachsenEnergie wandelt Überstunden in Spenden für Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal um

Ostdeutschlands größter Kommunalversorger zeigt Herz: Dank einer ungewöhnlichen Aktion der Mitarbeiter*innen werden 110.000 Euro für das Flutgebiet im Ahrtal aus Sachsen gespendet.

Spendenübergabe von SachsenEnergie im Ahrtal: Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Brinkmann (Mitte) übergibt mit SachsenEnergie-Betriebsrätin Karin Selle (4. v. re.) und Dresdens Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Dirk Hilbert (li.) 110.000 Euro. © Andreas Ennenbach

(Dresden/Bad Neuenahr-Ahrweiler, 24. Januar 2022) Auch über ein halbes Jahr nachdem ein Hochwasser große Teile der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zerstörte und 73 Menschen das Leben kostete, wird weiter daran gearbeitet, die Folgen der Naturkatastrophe zu beheben. Zu den zahlreichen städtischen Gebäuden, die derzeit saniert werden, zählt die Grundschule Bad Neuenahr. Keller, Erdgeschoss und Turnhalle wurden Mitte Juli vergangenen Jahres überschwemmt. Die Flut riss alles mit sich fort, Unterrichtsmaterialien ebenso wie Tische und Stühle.

Mit Hilfe einer Spende aus Sachsen über insgesamt 110.000 Euro können der Wiederaufbau vor Ort weiter vorangetrieben und wichtige Anschaffungen getätigt werden. Neben der Grundschule Bad Neuenahr (40.000 Euro) kommt das Geld der Spielgemeinschaft Ahrtal (40.000 Euro) zugute. Deren Trainingsanlagen und Plätze waren in der Flutnacht schwer zerstört worden. Außerdem profitiert der Spendentopf des Landkreises Ahrweiler (30.000 Euro). Die Mittel aus diesem Fonds sollen künftig für Projekte und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Ahrtals genutzt werden – und somit ebenfalls die Betroffenen unterstützen.

Möglich wird dies durch eine Gemeinschaftsaktion der Mitarbeiter*innen des Versorgers SachsenEnergie aus Ostsachsen, der damit ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme an die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz senden möchte. Denn vielen Menschen in Sachsen sind die Erinnerungen an das damalige Jahrhunderthochwasser und die anschließende Unterstützung aus ganz Deutschland unvergessen geblieben.

SachsenEnergie-Vorstandschef Dr. Frank Brinkmann anlässlich der Spendenübergabe am 23. Januar in Bad Neuenahr-Ahrweiler: „Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Spenden unserer Mitarbeitenden einen kleinen Beitrag leisten können und die Menschen unterstützen, die nach wie vor täglich im Einsatz sind, um die Schäden der Hochwasserkatastrophe zu beseitigen.“

Der Dresdner Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der SachsenEnergie Dirk Hilbert: „Die Menschen in der Region Dresden haben die Hochwasserkatastrophen von 2002 und 2013 nicht vergessen und gerade deshalb ist die Solidarität mit den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auch so groß gewesen. Ich bin den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens sehr dankbar, dass sie dieses starke Zeichen gesetzt haben.“

Hintergrund:

Das aus DREWAG und ENSO fusionierte Unternehmen SachsenEnergie hatte seine Mitarbeiter*innen Ende Oktober 2021 dazu aufgerufen, den Geldwert ihrer Überstunden steuerfrei für insgesamt drei Projekte im Katastrophengebiet zu spenden. Innerhalb kürzester Zeit kamen auf diese Weise rund 47.500 Euro zusammen. Die SachsenEnergie verdoppelte – wie zu Beginn der Aktion angekündigt – die Summe auf 95.000 Euro und rundete schließlich auf 100.000 Euro auf.

Bereits zuvor waren durch Eigeninitiative von Arbeitnehmer*innen des Versorgers 9.000 Euro an Spenden gesammelt worden. Dank erneuter Unterstützung durch das Unternehmen selbst summiert sich der Gesamtbetrag jetzt auf insgesamt 110.000 Euro.

Medienkontakt SachsenEnergie:

Nora Weinhold
Presse- und Mediensprecherin SachsenEnergie
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