09.09.2016

Elektronenstrahl-Technologie: Fraunhofer FEP präsentiert innovative Verfahren für die Umwelttechnik

Niederenergetische Elektronen werden zur erfolgreichen Keimabtötung oder zur Reinigung von Abwasser genutzt.

Das Fraunhofer-Institutszentrum Dresden lädt die Presse zweimal im Jahr zu einem thematisch gestalteten Pressefrühstück ein. Am 08.09.2016 wurden den Pressevertretern Arbeiten der Dresdner Fraunhofer-Institute zu UMWELTTECHNOLOGIEN vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte das Fraunhofer FEP die Elektronenstrahltechnologie im Einsatz für die Umwelt.

Niederenergetische Elektronen sind ein vielseitiges Werkzeug, welches die Wissenschaftler des Fraunhofer FEP für Technologien nutzen, die zur erfolgreichen Keimabtötung oder zur Reinigung von Abwasser von Hormon- und Pharmakarückständen dienen oder sogar die Grundlage für die Herstellung von Impfstoffen bilden. Dabei sind die Verfahren nicht nur wirtschaftlich, sondern in Bezug auf ihren Energie- und Ressourceneinsatz anderen Verfahren meist um ein Vielfaches überlegen.

Auch künftig widmen sich die Forscher am Fraunhofer FEP der Nutzung niederenergetischer Elektronen z.B. beim Einsatz zur Verbesserung der Wasserqualität durch den Abbau von pharmazeutischen Verunreinigungen. Neben dem Einsatz von beschleunigten Elektronen in der Umwelttechnik ist dieses Verfahren auch auf andere Sektoren wie in der Medizintechnik und zur Sterilisation anwendbar.

Inwieweit die Elektronenstrahlverfahren gegenüber thermischen oder chemischen Prozessen von Vorteil sind, und welchen Beitrag sie z.B. bei der Herstellung von Impfstoffen leisten können, lesen Sie in der aktuellen Pressemitteilung des Fraunhofer FEP.

Kontakt:

Ines Schedwill
Leiterin Marketing
Maria-Reiche-Str. 2
01109 Dresden

Tel.: 0351 8823238
Email: ines.schedwill@fep.fraunhofer.de