14.12.2021

DLR-PT mit Diskussionsbeitrag zu Smart Cities – digital allein reicht nicht

Bonn, 14.12.2021 - Die Zukunft urbaner, aber auch ländlicher Räume ist smart. Gefragt sind tragfähige, nachhaltige Konzepte. Dabei geht es um mehr als bloße Digitalisierung. Mit einem Diskussionsbeitrag zum Thema startet der DLR Projektträger eine neue Online-Rubrik, in der er zu den Top-Themen der gesellschaftlichen Transformation Stellung bezieht.

Der Wandel von Städten zu nachhaltigen und lebenswerten „Smart Cities“ ist eine der größten Herausforderungen der modernen Gesellschaft. Auf dem Weg dorthin müssen sich Kommunen neu definieren, die Bürgerinnen und Bürger einbinden und gleichzeitig eine nachhaltige Infrastruktur schaffen. Eine Optimierung bestehender Ressourcen, mehr Transparenz und mehr Klimaschutz sind nur einige der Aspekte, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten angegangen werden müssen. Dabei wird die Digitalisierung einen wichtigen, aber nicht den einzigen Baustein bilden. Vielmehr sind Visionen gefragt, die die zunehmende Vernetzung ebenso umfassen wie innovative Mobilitätskonzepte, flexiblere Wohn- und Arbeitsplatzmodelle sowie eine Balance zwischen Ökonomie und Ökologie. Unter anderem bedarf es der Etablierung von Orten der Begegnung statt städtebaulicher Ausgrenzung und Entfremdung, einem Mit- statt einem Nebeneinander und Veränderungen, die nicht willkürlich geschehen, sondern von Politik und Zivilgesellschaft gleichermaßen gewünscht und gesteuert werden.

Als Dienstleister für das Management von Forschung, Bildung und Innovation, mit langjähriger Erfahrung in der Analyse von gesellschaftlichen Entwicklungen und in der Entwicklung von passgenauen Förderprogrammen und -instrumenten, denkt der DLR Projektträger bereits jetzt die Aufgabenfelder von morgen – und stellt diese nun in einer neuen Rubrik auf der Webseite des Projektträgers vor. Seine Expertinnen und Experten präsentieren dort regelmäßig wissensbasierte Beiträge zu „Top-Themen“ des gesellschaftlichen Wandels, beleuchten unterschiedliche Aspekte, unterbreiten Lösungsvorschläge vor allem basierend auf Beiträgen der Forschung, Bildung und Innovation und formulieren Erwartungen an die Politik. Der Beitrag zum Thema Smart Cities bildet den Auftakt.

Pressekontakt:

Stefanie Huland
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
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