24.02.2023

JT Energy Systems gehört zu den 100 innovativsten Mittelständlern Deutschlands

Das Joint Venture mit Fokus auf Lithium-Ionen-Batterien made in Germany erhält als einziges Unternehmen aus Sachsen die Auszeichnung TOP 100 für besondere Innovationsstärke.

JT Energy System aus Freiberg produziert Energiesysteme für Elektrofahrzeuge mit industrieller Anwendung. Einen Schwerpunkt setzt das von Batteriehersteller Triathlon und dem Hamburger Intralogistikspezialisten Jungheinrich gegründete Joint Venture auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit: Neben der Produktion stehen Wiederaufbereitung sowie Reparatur von Lithium-Ionen-Batterien im Fokus. Indem das Unternehmen diesen Batterien ein zweites und drittes Leben ermöglicht, setzt es sich für die maximale Verwendung wertvoller Ressourcen und Rohstoffe ein.

Besonderen Innovationsgeist beweist das Unternehmen auch mit dem kürzlich in Freiberg eröffneten 25-MW-Batteriespeicher. Der Speicher zählt zu den leistungsfähigsten seiner Art in Deutschland und besteht zu einem Großteil aus gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien, die bereits in Elektrostaplern von Jungheinrich oder E-Autos eingesetzt wurden. Er ist in der Lage, aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom zwischenzuspeichern. Indem er Funktionen konventioneller Kohlekraftwerke ersetzt, ist der Batteriespeicher ein wichtiger Baustein zur Systemsicherheit und stellt eine entscheidende ressourcenschonende sowie effiziente Lösung auf dem Weg zur Energiewende dar.

„Der Preis ist für uns eine wichtige Bestätigung“, erklärt Reinhild Kühne, Geschäftsführerin der JT Energy Systems. „Wir freuen uns, dass unsere fortschrittlichen Lösungen, die einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten, die Anerkennung der TOP 100 erhalten.“

TOP 100 zeichnet als einziger Innovationswettbewerb Deutschlands mittelständische Unternehmen für ihre Innovationsstärke aus. Die Bewertung und Auswahl erfolgt anhand von mehr als 100 Prüfkriterien aus fünf Kategorien und wird von der wissenschaftlichen Leitung des Wettbewerbs, dem Innovationsforscher und Professor der Wirtschaftsuniversität Wien Prof. Dr. Nikolaus Franke, vorgenommen. Zu den Kategorien gehören Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation sowie Innovationserfolg. Von hoher Relevanz ist, ob die Innovationen eines Unternehmens systematisch geplant werden. Mehr als 550 deutsche mittelständische Unternehmen haben in diesem Jahr an dem Wettbewerb teilgenommen.