01.11.2022

Bundesminister Habeck besucht die Wacker Chemie AG, Nünchritz

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) hat am 01.11.2022 einen Tag in Sachsen verbracht. Auf seinem Programm standen ein Gespräch mit sächsischen Unternehmern, die Teilnahme an der Kabinettssitzung in der Staatskanzlei und ein Besuch bei Wacker-Chemie in Nünchritz.

© Andreas Weihs, www.saechsische.de

Mit seinem Besuch im Freistaat Sachsen setzte Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Minister, Robert Habeck, seine Reisen in die Bundesländer fort. Sachsen war die zehnte Station im Rahmen der Länderreisen des Ministers.

Neben Gesprächen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und weiteren Mitgliedern der sächsischen Staatsregierung sowie der Teilnahme an der Kabinettsitzung traf Minister Habeck Unternehmerinnen und Unternehmer aus Sachsen im Rahmen eines Runden-Tisch-Gesprächs. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen zur Wirtschaft, Fragen der Energieversorgungssicherheit sowie die Transformation der sächsischen Wirtschaft hin zur Klimaneutralität.

Anschließend besuchte Bundesminister Habeck gemeinsam mit Sachsens Energieminister und stellvertretendem Ministerpräsident, Wolfram Günther, den Standort des Chemieunternehmens Wacker Chemie in Nünchritz, um sich über geplante Projekte zur „grünen Chemie,“ zu kohlenstofffreien Produktionsweisen sowie der Halbleiterindustrie zu informieren. Die Wacker Chemie AG ist bestrebt, mit dem Einsatz von grünem Wasserstoff den Umbau zu einem weitestgehend kohlenstofffreien und klimaneutralen Produktionsstandort zu beschleunigen. Um diese Transformation auf den Weg zu bringen, trat das Unternehmen im Mai 2022 dem durch Energy Saxony und dem HZwo e.V. organisierten und vom Freistaat Sachsen geförderten Innovationscluster "Wasserstoffland Sachsen" bei. Günther wies anlässlich des Besuchs auf die Bedeutung des Unternehmens und der Halbleiterindustrie für die Energiewende hin.

Wolfram Günther:

„Sachsen ist das Zentrum der europäischen Halbleiterindustrie. Dazu gehört auch Wacker Chemie mit ihrem Werk in Nünchritz. Die Halbleiterindustrie ist in dieser Krise doppelt wichtig. Zum einen braucht sie viel Energie, um systemrelevante Produkte herzustellen. Zum anderen wird es keine Energiewende ohne Halbleiter geben. Aber nur über die Energiewende, über den Ausbau der Erneuerbaren, kommen wir raus aus dieser Energiekrise. Wacker ist als Hersteller von Silizium für Halbleiter unverzichtbar für Sachsen und ein Treiber der Energiewende.“