Bundespräsident Joachim Gauck lädt am 7. und 8. Juni 2016 gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur fünften „Woche der Umwelt“ in den Park von Schloss Bellevue ein. Bis zum 30. September 2015 nimmt die DBU Bewerbungen für die rund 170 Ausstellungsplätze entgegen. Im Jahr 2012 hatten rund 15.000 Gäste die Ausstellung besucht. Nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie Ihr innovatives Nachhaltigkeits- oder Umweltvorhaben zu folgenden Schwerpunkttehmen:
Klimaschutz, Energie (Energieeffizienz und -erzeugung)
Ressourcen (Rohstoffeffizienz, Kreislaufwirtschaft, Produktionsintegrierter Umweltschutz, Konsum)
Wasser, Boden, Luft (Biodiversität, Flächenverbrauch, Landwirtschaft, Ernährung, Schadstoffe, …)
Mobilität und Verkehr (neue Technologien und Nutzungskonzepte)
Bauen und Wohnen
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf! (Ansprechpartner: Frau Christiane Demmler, Tel.: 0351 486797-15, E-Mail: demmler@energy-saxony.net)
BMBF-Förderprogramm "JOBSTARTER plus" unterstützt KMU bei der Gewinnung und Ausbildung von Fachkräftenachwuchs
Der technische und wirtschaftliche Wandel beschleunigt sich durch die fortschreitende Digitalisierung. Weil die Arbeitsplätze dadurch immer komplexer und anspruchsvoller werden, finden insbesondere kleinere Unternehmen immer schwerer geeignete Auszubildende.
Vor diesem Hintergrund werden kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) in Wirtschafts- oder Forschungsclustern sowie Branchennetzwerken ab sofort durch Projekte mit einer dreijährigen Laufzeit und einem Fördervolumen von bis zu 500.000,- € bei der Gewinnung und Ausbildung ihres Fachkräftenachwuchses unterstützt.
Dies ist das Ziel der gerade veröffentlichten Förderrichtlinie des Programms JOBSTARTER plus, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) gefördert wird.
JOBSTARTER fördert Projekte, die in dreijähriger Laufzeit Strukturen für Information und Beratung zum Thema Ausbildung verbessern und Unterstützungsangebote für die KMU nachhaltig in den Clustern etablieren. Stichworte hierzu sind: Vernetzung der Ausbildungsaktivitäten, Berufemarketing, Ansprachestrategien für künftige Auszubildende, Organisation der Ausbildung, Verbundausbildung.
Nähere Informationen zur aktuellen Ausschreibung finden Sie unter www.jobstarter.de.
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf! (Ansprechpartner: Frau Christiane Demmler, Tel.: 0351 486797-15, E-Mail: demmler@energy-saxony.net)
Die Förderrichtlinie „CO2Plus – Stoffliche Nutzung von CO2 zur Verbreiterung der Rohstoffbasis“ ist eine Konkretisierung der Neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung im Rahmen der prioritären Zukunftsaufgabe „Nachhaltiges Wirtschaften und Energie“. Die Fördermaßnahme ist Teil der Leitinitiative „Green Economy“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)“ – Ressourcen intelligent und schonend nutzen. Im Fokus dieser Fördermaßnahme steht die stoffliche Nutzung von Kohlenstoffdioxid zur Verbreiterung und Sicherung der Rohstoffbasis der chemischen Industrie und Senkung der Treibhausgasemissionen.
Im der Bekanntmachung werden Verbundvorhaben im Bereich der angewandten Forschung und industriellen Forschung und Entwicklung (F&E) gefördert. Das Ziel ist, die Rohstoffbasis der chemischen Industrie durch die stoffliche Nutzung von CO2 zu verbreitern und so zu einer nachhaltigen Sicherung alternativer Kohlenstoffquellen beizutragen sowie die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern. Eine systemische Betrachtungsweise und interdisziplinäre Zusammenarbeit wird erwartet. Vorausgesetzt wird zudem eine belastbare, wertschöpfungskettenübergreifende Bilanzierung des Lebenszyklus (life cycle assessment, LCA) der neu zu entwickelnden Prozesse bzw. Produkte zum Abschluss der Projekte, z. B. nach ISO 14040 ff.
Nähere Informationen zur Förderrichtlinie finden Sie unter http://www.bmbf.de/foerderungen/28864.php.
Ihre Anfragen nehmen wir gern entgegen (Ansprechpartner: Herr Dr. Robert Franke, Tel.: 0351 486797-11, E-Mail: franke@energy-saxony.net).
Der ENERGY SAXONY SUMMIT 2015 - ein voller Erfolg!
Wir danken allen Ausstellern, Sponsoren, Referenten, Moderatoren und Besuchern des ENERGY SAXONY SUMMIT vom 24.06.2015 im Deutschen Hygiene-Museum Dresden ganz herzlich für ihre Teilnahme, Mitgestaltung und Beiträge zu einer gelungenen Veranstaltung mit großer medialer Strahlkraft. Die präsentierten Vorträge, eine Fotodokumentation sowie einen Pressespiegel haben wir zum Download bereitgestellt. Hier gelangen Sie zur Veranstaltungsdokumentation.
Um beim gegenwärtigen Wachstumskurs von ENERGY SAXONY den Überblick über die Akteure zu behalten, möchten wir die Newsletter künftig dazu nutzen, um Ihnen Ihre neuen Netzwerkpartner vorzustellen. Im Juli 2015 konnten wir die folgenden sechs neuen Mitglieder begrüßen:
Universität Leipzig:
Die Universität Leipzig wurde im Jahr 1409 gegründet und umfasst nahezu alle Wissenschaftsbereiche, mit besonderen Akzenten in den Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften. Als interdisziplinäre internationale Volluniversität auf dem Weg zu einer europäischen Spitzenuniversität ist sie der Grundlagenforschung ebenso verpflichtet wie der Förderung verantwortlicher Anwendung von Forschungsergebnissen (zum Mitgliederprofil).
AEP Energie-Consult GmbH:
Die AEP Energie-Consult GmbH ist Anbieter von Ingenieurleistungen für Solarfabriken, Versorgungstechnik, Photovoltaikanlagen und andere erneuerbare Energien. Als Generalunternehmer übernimmt AEP alle Bauleistungen, die zur Erstellung von Photovoltaik-Anlagen notwendig sind (zum Mitgliederprofil).
Deutsche ACCUmotive GmbH & Co.KG
Um die Industrialisierung der Lithium-Ionen-Technologie für automobile Anwendung weiter voran treiben zu können, wurde die Deutsche ACCUmotive GmbH & Co. KG im April 2009 gegründet. Das Ziel der nun 100% Tochter der Daimler AG ist die Realisierung der automobile Elektrifizierung (zur Mitglieder-Website).
TK-Kommunikation
Seit 2002 ist die Werbeagentur tk-kommunikation mit ihren Kunden und deren Aufgaben gewachsen. Aus anfänglich viel Print und ein bisschen Internet wurden rasch zwei gleichwertige starke Standbeine. Nicht lange danach kamen Messen, Ausstellungen, Illustration, Videoschnitt, 2D/3D-Animation und Fotografie dazu. Gewachsen hingegen ist die Begeisterung für Ingenieursarbeit und technische Innovationen (zum Mitgliederprofil).
TMV Anlagenbau GmbH
Die TMV Anlagenbau GmbH ist ein Anlagenbau- und Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Planung, Errichtung und Instandhaltung von Industrie- und Laboranlagen für Reinstmedien wie Sondergase, Druckluft, Vakuum, Reinstwasser und andere technische Medien. Das Unternehmen blickt bereits auf eine 10-jährige erfolgreiche Entwicklung zurück. In eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung projektiert und baut die TMV Anlagenbau GmbH Kleinbetankungssysteme für Wasserstoffkartuschen bis zu einem Druck von 700 bar für Entwickler von Brennstoffzellenapplikationen (zum Mitgliederprofil).
Technische Universität Chemnitz
Mit ihren drei Forschungsschwerpunktfeldern - Energieeffiziente Produktionsprozesse, Faktor Mensch in der Technik und Intelligente Systeme und Werkstoffe - ist die TU Chemnitz in zwei Spitzencluster eingebunden und wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert. Darüber hinaus werden an der TU Chemnitz auf diesen Gebieten exzellente Förder- und Karrierebedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs geschaffen. Fakultätsübergreifend arbeiten hier die Forscher gemeinsam mit Studierenden an vielen für die Zukunft drängenden gesellschaftlichen Fragestellungen (zur Mitglieder-Website).
Dr. Marcus Tegel vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden konnte mit der Geschäftsidee für ein innovatives Stromversorgungskonzept für Multicopter beim Fraunhofer-Workshop „Camp@Venture 2015“ überzeugen. Während der zweitägigen Veranstaltung in München vom 2. bis 3. Juli 2015 kamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fraunhofer-Institute zusammen, um ihre Konzepte für eine Ausgründung zu diskutieren, hinterfragen, auszubauen und ihren Kolleginnen und Kollegen vorzustellen. Dr. Tegel konnte dabei mit der Idee, die Stromversorgung von Multicoptern durch hocheffiziente und robuste Brennstoffzellen inklusive leicht wechselbarer Brennstoffkartuschen zu realisieren, am meisten punkten. Technologisch ist das neuartige Stromversorgungssystem herkömmlichen Batterien hinsichtlich Energie- und Leistungsdichte, Sicherheit sowie Beladegeschwindigkeit deutlich überlegen und ermöglicht somit längere Flugzeiten, die beispielsweise für die Sportberichterstattung oder den Katastrophenschutz relevant sind.
Forscher des Fraunhofer-Institutes für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden wurden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung des 11. IQ Innovationspreises Mitteldeutschland im Naumburger Dom am 1. Juli 2015 mit dem ersten Preis im Cluster Energie/Umwelt/Solarwirtschaft ausgezeichnet. Dr. Lars Röntzsch und Felix Heubner nahmen den mit 7.500 € dotierten Preis für ihren „Innovativen Füllstandsensor für Wasserstoff“ entgegen, den sie gemeinsam mit ihren Kollegen entwickelt haben. Der neue Füllstandsensor für Metallhydridspeicher nutzt den Umstand, dass es bei Aufnahme und Abgabe des Wasserstoffs zu einer Volumenänderung des Metalls kommt. Wird die Ausdehnung während der H2-Aufnahme eingeschränkt, so entwickelt sich eine mechanische Kraft, die sich mit Sensoren messen lässt. Dank des linearen Zusammenhangs ist der Füllstand des MH-Speichers hochdynamisch, präzise und vor allem temperaturunabhängig messbar. Das System wird als Bypass im Speicher integriert und ist für alle marktüblichen Metallhydrid-Wasserstoffspeicher nachrüstbar. Der kostengünstige Sensor ist für den Langzeitbetrieb von mehreren zehntausend Zyklen ausgelegt. Bis Ende 2016 soll der Prototyp bis zur Serienreife entwickelt sein.
Auch das ILK Dresden nahm am Wettbewerb um die Preisverleihun des 11. IQ Innovationspreises Mitteldeutschland teil und schaffte es auf Platz zwei in der Cluster-Kategorie Energie/Umwelt/Solarwirtschaft mit der neuen Vakuum-Flüssigeis-Technologie, bei der Kälteenergie in Form von Flüssigeis gespeichert wird. Dabei wird in einem Tank unter Grobvakuum Wasser zum Verdampfen gebracht – und das bei 0 °C. Bei einem Druck von nur 0,006 bar besteht am Tripelpunkt ein Phasengleichgewicht von Eis, Wasser und Wasserdampf. Wird der Wasserdampf abgesaugt, wird neuer Dampf gebildet. Die nötige Wärme zur Verdampfung stammt vom sich abkühlenden Wasser selbst. In diesem bilden sich Eiskristalle, es entsteht Flüssigeis. Der Wasserdampf wird von einem Turboverdichter angesaugt, mit einem Kondensator wieder verflüssigt und in den Tank zurück geleitet. Gegenüber Kaltwasser verfügt das Flüssigeis je nach Eisgehalt über eine bis zu zehnfache Energiedichte und damit Speicherkapazität. Gleichzeitig wird gegenüber bisherigen Verfahren eine ca. 35 % höhere Effizienz erreicht.