Universität Leipzig

Die Universität Leipzig gehört als Mitglied der German U15 zu den großen, forschungsstarken und medizinführenden Universitäten in Deutschland. Sie setzt auf die Leitidee der klassischen Volluniversität und fördert aktiv eine Kultur interdisziplinärer Kooperation und Integration. Als Traditions-Universität (Leitmotto: „Aus Tradition Grenzen überschreiten“), die seit 1409 Wegbereiterin für Inventionen und Innovationen ist, verfügt die Alma mater Lipsiensis über einen historisch gewachsenen, vielfältigen und vitalen Fächerkanon mit zum Teil einzigartigen Studiengängen.

Die Universität Leipzig hat sich ein Profil als Forschungsuniversität mit internationaler Wahrnehmung und Ausstrahlung erarbeitet. Ihre wissenschaftlichen Wachstumskerne sind in drei strategische Forschungsfelder gebündelt:

  • Veränderte Ordnungen in einer globalisierten Welt

  • Intelligente Methoden und Materialien und

  • Nachhaltige Grundlagen für Leben und Gesundheit.

Mit ihren vielfältigen Angeboten für Bürger/innen, Einrichtungen und Unternehmen ist die Hochschule zudem ein geistiges, kulturelles und sozio-ökonomisches Zentrum für den mitteldeutschen Raum und darüber hinaus.

Die Energieforschung gehört zu den dynamischen Wachstumskernen im Forschungsprofil der Universität Leipzig. In den Profilbereichen „Nachhaltige Systeme und Biodiversität − Sustainable Systems and Biodiversity“ sowie „Komplexe Materie − Complex Matter“ wird hier an einer Vielzahl aktueller Fragestellungen international sichtbar und mit großem Drittmittelerfolg geforscht. Von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung engagieren sich Wissenschaftler in diesen transdisziplinären Verbünden, die sich von der naturwissenschaftlich-technischen Energieforschung über die Bio- und Geowissenschaften bis hin zu den Geistes- und Wirtschaftswissenschaften erstrecken.

Eine Stärke der Leipziger Energieforschung liegt in der engen Einbeziehung  außeruniversitärer Partner: Mitglied des Forschungsverbundes sind unter anderem das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), das Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM), das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im energiewirtschaftlichen Bereich, etwa in der Zusammenarbeit mit der einzigen Energiebörse Deutschlands, der in Leipzig angesiedelten European Energy Exchange. Daneben werden aber auch innovative Ansätze auf der Basis erneuerbarer Energiequellen und einer veränderten Rohstoffbasis, wie die Nutzung umweltfreundlicher katalytischer Verfahren erschlossen.