04.02.2016

Sparen mit Brennstoffzellen: Die britische Billigfluglinie Easyjet will für ihre Flugzeuge künftig am Boden Brennstoffzellen nutzen und dadurch rund 50.000 Tonnen Kerosin pro Jahr einsparen.

Um ihre CO2-Emissionen zu senken, setzt die Billigfluglinie easyJet auf ein Hybrid-Flugzeug. Das in Kooperation mit der Cranfield University vorgestellte Design umfasst unter anderem eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, die als Nebenprodukt sauberes Wasser liefert und außerdem auf eine Art regeneratives Bremssystem. Das verspricht ein Manövrieren auf dem Rollfeld ohne aktive Düsen und somit ohne CO2-Emissionen. Noch für dieses Jahr strebt easyJet den ersten Test an.

Flugzeug-Düsen verbrauchen Kerosin und schleudern dabei Kohlendioxid in die Atmosphäre. Bei easyJet entfallen rund vier Prozent des jährlichen Treibstoffverbrauchs und somit des CO2-Ausstoßes auf Rollfahrten am Boden, die im Schnitt 20 Minuten pro Flug ausmachen. Entsprechend viel Emissions-Einsparungspotenzial ergibt sich aus der Idee, ohne aktive Düsen zu rollen. Eben das soll das nun enthüllte Hybrid-Design ermöglichen, das dazu auf die Kombination emissionsfreier Energiequellen mit Energierückgewinnung setzt.

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