28.10.2016

Neue Materialien für Batteriesysteme – Förderung deutsch-israelischer Forschungskooperationen (Batterie DE-IL)

Seit 2014 unterstützen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das israelische Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Raumfahrt (MOST) eine gemeinsame deutsch-israelische „Batterieschule“ (GIBS). Nachwuchswissenschaftler und etablierte Spitzenforscher aus Deutschland und Israel konnten im Rahmen der Veranstaltungen über die aktuellen Fragestellungen der Energieversorgung der Zukunft diskutieren.

Die Förderrichtlinien „Batterie DE-IL“ dienen dazu, die Kooperation zwischen Deutschland und Israel in diesem wichtigen Forschungsfeld zu intensivieren und gleichzeitig gemeinsame Forschungsprojekte zu ermöglichen. Im Fokus stehen dabei neue Materialien und Konzepte für Hochleistungsbatteriesysteme, Superkondensatoren und Komponenten für Brennstoffzellen.

Gegenstand der Förderung sind bilaterale Kooperationsprojekte an deutschen und israelischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Projekte sollen relevante Fragestellungen der Materialwissenschaft im Bereich Energiespeicher adressieren und zudem zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissenschaftlichen Selbständigkeit des antragstellenden Nachwuchsforschers beitragen. Vorrangig werden solche Forschungsthemen bearbeitet, die einen erheblichen Mehrwert durch die internationale Kooperation versprechen.

Die Forschungsthemen adressieren die Anwendungsfelder neue Materialien für

  • Batterien,

  • Superkondensatoren,

  • Brennstoffzellen.

Die bilaterale Kooperation mit Israel bezieht sich auf eine direkte Zusammenarbeit, auf einen intensiven wissenschaftlichen Austausch sowie auf Forschungsaufenthalte (gemeinsame Nutzung von Material und Ausrüstung) bei dem jeweiligen Partner zur Bearbeitung gemeinsamer Fragestellungen.

Die Vorhaben haben in der Regel eine Laufzeit von drei Jahren und können auf deutscher und israelischer Seite je bis zu einem Höchstbetrag von bis zu 300 000 € gefördert werden. Eine Förderung von Unternehmen ist nicht vorgesehen.

Sollte Ihre Hochschule oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Zusammenarbeit interessiert sein, können Sie sich gern bei uns melden. Wir erwarten in den nächsten Tagen von der Botschaft Hinweise zu potentiellen Partnern aus Israel.

Ansprechpartner

Christiane Demmler
Tel.: 0351 486797-15
Mail: demmler@energy-saxony.net


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