29.01.2018

Intelligente Energielösungen für die Stadt der Zukunft auf der E-world energy & water 2018

Die E-world energy & water 2018 stellt das Thema "Smart Cities" in den Fokus. Mit der fortschrei-tenden Digitalisierung sollen unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit moderne urbane Lebensräume entstehen. ENERGY SAXONY wird vom 6.-8. Februar 2018 auf der europäischen Energiefachmes-se mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein und innovative Konzepte für die Gestaltung eines intelligenten, flexiblen und optimierten Gesamtsystems für die Stadt der Zukunft vorstellen.

Der weltweite Megatrend zur Urbanisierung stellt die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen bei der Schaffung von ressourcen- und klimaschonenden sowie bezahlbaren Versorgungsinfrastrukturen für moderne Ballungsräume. Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher und nachhaltiger zu gestalten, stellt daher eine zentrale Aufgabe dar, die gleichzeitig auch vielfältige Chancen für die internationale Energiewirtschaft bietet. Die E-world energy & water 2018 vom 6.-8. Februar in der Messe Essen präsentiert Infrastruktur-Lösungen für die Stadt der Zukunft. Hierzu zählen:

  • energieeffiziente und intelligente Gebäude,

  • Ÿeine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung,

  • Ÿdie Integration von Elektrizität und Wärme

  • Ÿsowie eine leistungsfähige Mobilität.

Städtische Quartiere werden ihre Strom- und Wärmeversorgung zunehmend autark in dezentralen Strukturen organisieren. Digitale Lösungen, z. B. zur Kommunikation und Interaktion zwischen verschiedenen Geräten oder zur Analyse von großen Datenmengen, virtuelle Kraftwerke und moderne Speichertechnologien ermöglichen dabei den verstärkten Einsatz regenerativer Energiequellen und ebnen den Weg für die Energiewende im urbanen Lebensraum.

Bereits zum fünften Mal wird Energy Saxony mit einem Gemeinschaftsstand Nr. 7-412 in Halle 7 im Themenbereich „Smart Energy“ - zum Hallenplan.vertreten sein. Die im Energie-Cluster für Sachsen kooperierenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind in nahezu allen Bereichen aktiv, die an der Entwicklung von Quartierskonzepten mit intelligenter Energie- und Mobilitätsinfrastruktur beteiligt sind.

Mit am Stand vertreten sind die beiden regionalen Energieversorgungsunternehmen DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO Energie Sachsen Ost AG, die bereits seit einigen Jahren die Elektromobilität an der Schnittstelle von Energieversorgung, Fahrzeug und Verkehrssystem in öffentlichkeitswirksamen regionalen Pilotvorhaben erproben und auch neue Geschäftsmodelle für eine dezentrale Energieversorgung, bspw. durch Photovoltaikanlagen mit Solarstromspeichern oder Wärmespeicheranlagen, anbieten. Mit Investitionen in regionale Biogasanlagen sowie innovative Heizkraftwerke, die auch erneuerbare Energieerzeugungsanlagen, Wärme- und Stromspeicher sowie Systemdienstleistungen für das Stromnetz integrieren, demonstrieren die Unternehmen wie CO2-Emissionen bei der Strom- und Wärmeversorgung eingespart werden können.

Die DBI - Unternehmensgruppe beschäftigt sich insbesondere mit intelligenten Technologien bei der Einspeisung und Nutzung von Power-to-Gas-Wasserstoff, Methoden zur Steigerung der Versorgungssicherheit, GIS-Analysemethoden für die strategische Planung von Netzgebieten zur Gas- oder Wärmeversorgung. Besonders das Thema Systemmodellierung mit der Prozess- und Infrastrukturoptimierung für Netzbetreiber sowie Industrieunternehmen und Systemlösungen mit Power-to-Gas bilden einen Schwerpunkt zur E-World. Die DBI - Gruppe, bestehend aus der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH sowie der DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, bedient als einziges Unternehmen deutschlandweit die gesamte Wertschöpfungskette der Gasversorgung von der Förderung/Erzeugung über die Speicherung, den Netztransport bis hin zur effizienten, umweltschonenden Verwendung erneuerbarer Energieträger.

Ebenfalls mit am Gemeinschaftsstand vertreten ist das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden - einer der führenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorte in den neuen Bundesländern. Unter der Agenda "Smart City“ mit Fokus auf Energieeffizienz und Klimaschutz entsteht in Dresden gegenwärtig eine Zukunftsvision für nachhaltiges Leben in einer innovativen Stadt mit intelligenten Mobilitätskonzepten sowie zukunftsfähiger Strom- und Wärmeversorgung. Digitale Lösungen und Services bilden hierfür die Grundlage und verbinden die Schlüsseltechnologien aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Energiespeicher sowie Mikroelektronik und Softwareentwicklung für das Smart Grid.

Im Rahmen des Verbundvorhabens „WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands, einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Vorhaben im Rahmen von SINTEG ("Schaufenster intelligente Energie - Digitale Agenda für die Energiewende"), arbeitet die Landeshauptstadt Dresden konkret an dem Arbeitspaket "Quartierkonzepte - Prototypen der Smart City". Hier sollen die Potenziale der Stadt zur Energieeinsparung sowie für den kurz- und mittelfristigen Lastausgleich in Stromnetzen mit hohem Solar- und Windstromanteil untersucht und erschlossen werden. Energy Saxony vertritt in diesem Projekt die sächsischen Partner im Lenkungskreis und ist selbst mit dem Teilvorhaben „Auswertung und internationaler Benchmark der WindNODE-Ergebnisse“ beteiligt. Durch intelligente Vernetzung und Integration der erneuerbaren Energieträger im Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor soll die Energiewende in der Modellregion Nordostdeutschland im Reallabor unter Beteiligung von insgesamt 60 Projektpartnern demonstriert werden.

Als traditionsreiches Energie- und Technologieland gilt Sachsen europaweit als Zentrum für die Entwicklung, Produktion und Markteinführung modernster Energiespeicher- und Brennstoffzellentechnologien, die eine zentrale Rolle bei innovativen Mobilitätskonzepten und der Erzeugung von grünem Wasserstoff spielen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH informieren wir Sie gern ausführlich über zukunftsweisende Technologieinnovationen aus Sachsen und lukrative Investitionsmöglichkeiten, z. B. im Rahmen des politisch geförderten Strukturwandels in der Lausitz.

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