14.09.2018

Effektive Abscheidung dünner Isolationsschichten für Sensoren in der Wasserstofftechnik

Im Rahmen des Verbundprojekts NaFuSS (BMBF 13N13171) haben die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP neue Ansätze zur Abscheidung defektarmer Isolationsschichten untersucht. Ziel ist es, betriebssichere und langlebige Drucksensoren für die zunehmend an Bedeutung gewinnende Wasserstofftechnik zu ermöglichen.

Aufgrund langer Ladezeiten sind Elektroautos für viele Interessensgruppen noch keine Alternative zu Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb benötigen weniger als 5 Minuten, um betankt zu werden und stellen damit eine echte Alternative zu den vorherrschenden Antrieben dar.

Es gibt aber auch hier noch Hürden. Neben der leichten Entzündlichkeit als Gefahrenquelle ist auch die Betankung mit äußerst hohen Drücken herausfordernd. Hierfür sind hochpräzise, leistungsstarke Sensoren zur Überwachung notwendig.

Die Wissenschaftler des Fraunhofer FEP haben neue Ansätze zur Abscheidung defektarmer Isolationsschichten untersucht, die zur Entwicklung betriebssicherer, langlebiger Drucksensoren in der Wasserstofftechnik beitragen können. Mittels reaktiven Magnetron-Sputterns gelang es, Isolationsschichtsysteme zu erzeugen, die den Anforderungen in der Wasserstofftechnik genügen. Mehr zum Thema finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung des Fraunhofer FEP.

Ziel ist es, betriebssichere und langlebige Drucksensoren für die zunehmend an Bedeutung gewinnende Wasserstofftechnik zu ermöglichen.

Die neuen Ansätze und Ergebnisse werden während der 16. International Conference on Plasma Surface Engineering PSE, vom 17. bis 21. September 2018, in Garmisch-Partenkirchen präsentiert. Daneben werden weitere Exponate u.a. zu Energy Harvesting am Inplas-Stand Nr. 23 vorgestellt.